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Vaillant spendet Wärme im SOS-Kinderdorf Worpswede (Artikel 2/3)

 

Seit 2013 unterstützt die Vaillant Group „SOS-Kinderdörfer weltweit“ als Heiztechnikpartner. In Deutschland sollen bis zum Jahr 2018 bestehende Anlagen durch moderne Heiztechnik ersetzt werden. Den Anfang machte man unter anderem im SOS-Kinderdorf Worpswede. Dort war Hilfe willkommen – auch abseits der Heiztechnik.

SOS-Kinderdorf Worpswede400 Kinder sind im Laufe der Jahre im SOS-Kinderdorf in Worpswede nahe Bremen groß geworden. 2015 feierte man sein 50-jähriges Bestehen. Ebenso alt sind die Gebäude und die Installationen; der Heizkessel stammt aus dem Jahr 1987. Entsprechend groß war der Handlungsbedarf bei der Heiztechnik.

„Für den dringend notwendigen Ersatz war bisher schlicht und einfach kein Geld da“, erklärte Dorfleiter Joachim Schuch am Tag der offiziellen Übergabe der neuen Heizanlage. Die Kinderhilfsorganisation ist auf Spenden angewiesen.

Vaillant spendiert moderne Heiztechnik, Fachhandwerksbetrieb Henning Meyer übernimmt Installation

Die Vaillant Group stellte eine moderne, hocheffiziente Gas-Brennwert-Kaskade zur Verfügung, um die vorhandene Anlage mit zwei völlig veralteten Ölkesseln zu ersetzen.

Installiert wurde die neue Heizungsanlage vom Fachhandwerksbetrieb Henning Meyer aus dem nahe gelegenen Ort Lilienthal. Fünf ecoTEC exclusiv wurden in einer Kaskade zu einer Nahwärmezentrale für alle 16 Häuser verbunden. Je nach Leistungsanforderung schalten jetzt nach dem Zufallsprinzip nur so viele Geräte zu, wie für die Bedarfsdeckung erforderlich sind, um besonders ressourcenschonend zu arbeiten.

Meyer sagte sofort zu, als die Anfrage von Vaillant kam. Als regional ansässiger Betrieb wollte er ebenfalls einen Beitrag für die Kinderhilfsorganisation leisten.

„Es fanden natürlich alle Mitarbeiter spannend, so etwas zu tun. Wir selbst hatten schon einen Auszubildenden aus dem Kinderdorf in Worpswede. Es gab überhaupt keine Diskussion, ob wir helfen können. Wir haben sofort gesagt: Da sind wir dabei“, erklärte Firmenchef Henning Meyer.

Kinder brauchen Wärme: Wohnraumwärme, Warmwasser – und Familienwärme

„Das ist ja das Schöne an dieser Partnerschaft: dass sie nicht nur vom Unternehmen ausgeht, sondern sich auch Fachhandwerkspartner und Großhandelspartner beteiligen“, freute sich Dr. Andree Groos über das Engagement. Der Geschäftsführer für Marketing, Vertrieb und Service bei der Vaillant Group war persönlich nach Worpswede gereist, um das Dorf und die Kinder kennenzulernen – und die Heizanlage offiziell zu übergeben.

Er traf auf rund 65 Kinder und Jugendliche, die in kleinen familienähnlichen Einheiten leben, wo sie die Wärme und Geborgenheit erhalten, die sie brauchen. In der Erzieherin Nadine Polenz haben viele ihre Kinderdorf-Mutter gefunden. Es geht eben nicht nur um Wohnraumwärme und Warmwasser – sondern vor allem um Familienwärme.

Hilfe, die weiter geht als Heiztechnik und Worpswede

SOS-KinderdorfWie wir alle, müssen auch die Jugendlichen aus dem SOS-Kinderdorf irgendwann ihr Nest verlassen. Und der Übergang ins Erwachsenenleben fällt vielen schwer.

Vaillant möchte die Jugendlichen weiter begleiten, ihnen Praktikumsplätze oder Ausbildungen vermitteln, erklärte Andree Groos. Es gebe viele Ideen, die direkt von Mitarbeitern kommen – wie etwa Bewerbungstrainings. Man erlebe im Unternehmen immer wieder, wie sich Kollegen auch privat, in ihrer Freizeit, einbringen. Es sei wirklich eine Bewegung im Unternehmen entstanden, und viele sind mitgegangen.

Und das nicht nur in Worpswede und nicht nur in Deutschland – Vaillant engagiert sich in SOS-Kinderdörfern auf der ganzen Welt. Details zur Partnerschaft verrät Frederik Lippert, Senior Manager Corporate Communications, im Interview mit 21 grad.

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